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Nennen Sie mich nicht Makler ...

... ich finde Wohntraum-Erfüller treffender.

Ja, man kann es drehen und wenden wie man will, meine Berufszunft hat einen ganz schlechten Ruf. Vielfach sogar zu recht. Meine persönlichen, mir aufgezwungenen Geschäftsbeziehungen zu Maklern waren alles andere als besonders wertvoll. Wenn man lediglich seine Verkaufs- und Mietobjekte bei sich ins Fenster hängt und ein Inserat schaltet und dann gemütlich wartet, bis das Telefon klingelt, dann seine Interessenten zusammensammelt, um diese dann bei möglichst zeitsparenden Massenbesichtigungen in Herden durch das Objekt zu führen, um es dem meistschmierenden Bieter zu überlassen, dann darf man sich über einen schlechten Ruf nicht beschweren. Aber genug über Makler gemeckert. Denn ich bin ja schliesslich angetreten, um zu zeigen, dass es auch anders geht. Nicht nur bewege ich mich in einer ganz besonderen Nische, denn ich verkaufe nur, was mich überzeugt und wofür ich stehen kann. Eben Objekte mit besonderem Flair. Waldhäuser, Häuser am oder an der See oder mit traumhaften Garten und vor allem: Mit traumhaften Preisen! Jedes meiner Objekte hat ein absolut überzeugendes Preis- Leistungsverhältnis. Ja, tatsächlich kann ich mit Fug und Recht behaupten, ich würde jedes meiner Objekte eigentlich selber gerne kaufen. Was ich natürlich weder kann noch will. Zudem agiere ich als Überzeugungstäter, denn ich verkaufe genau das, was ich selbst lebe. Ich kann als Waldbewohner jede Frage aus persönlicher Erfahrung und aus innerer Überzeugung beantworten. Wenn ich verkaufe, dann nutze ich alle erdenklichen Verkaufskanäle und streue meine Inserierungen zielgruppengerecht. Ich kümmere mich um alle Belange des Verkaufsprozesses von Behördengängen zwecks Bau-bedingten Bewilligungen bis zur Hilfe bei der Handwerkersuche (die übrigens, wenn Sie von mir kommen, ein ähnliches Preis- Leistungsverhältnis wie meine Objekte aufweisen). Meine Objekte sind durchaus als beratungsintensiv zu bezeichnen, es sind halt keine Objekte von der Stange. Ich stehe während des gesamten Verkaufsprozesses per Telefon und Mail für jede Frage zur Verfügung. Bei mir erhält jeder Interessent einen ausführlichen, persönlichen Besichtigungstermin, der endet, wenn die letzte Frage beantwortet ist. Und wenn es erforderlich erscheint, das Objekt mit Bau-Experten zu begutachten, dann wird dies ermöglicht, so oft wie gewünscht, egal ob das Objekt mir 2.000.- oder 20.000.- Provision bringt. Durchschnittlich mache ich pro Objekt mind. 15 Besichtigungen und die meisten davon am Wochenende, wenn Sie Zeit haben, ein Objekt zu besichtigen. Auch nach Kaufabschluss stehe ich meinen Kunden weiter für jede Anfrage und Hilfe zur Verfügung. Ohne jedes Mal die Hand aufzuhalten. Ich glaube daran, dass sich nachhaltiges Wirtschaften lohnt. Ebenso agiere ich nach einem Ehrenkodex: Keine Maklerspielchen. Der Kaufpreis steht und wird bei mehreren Interessenten nicht hochgeschaukelt, es sei denn der Verkäufer beauftragt mich zu einem Verkauf nach Gebot. Ich nehme keine Bestechungsangebote an, um den Kaufpreis bei den Verkäufern runterzuhandeln, um schliesslich die Hälfte der Ersparnis in meine Tasche zu stecken. Denn sowohl Verkäufer als auch Käufer sind meine Kunden, schliesslich sollen alle Beteiligten zufrieden mit dem Verkaufsprozess sein. Ich verkaufe meist sehr schnell, bei meiner üblichen Provisionshöhe im unteren vierstelligen Bereich - weil meine Objekte halt sehr preiswert sind - muss ich das auch, denn auch ich muss ja schliesslich von etwas leben und meine Inserierungs- und Fahrtkosten bezahlen. Aber schnell reich werden kann ich davon nicht. Denn so viele Objekte, dass ich alle paar Tage eines verkaufen könnte, gibt es schlichtweg nicht. Zumindest nicht welche, die glaubhaft in mein Portofolio passen. Genau dies ist auch der Grund, wieso ich keine Mietobjekte betreue: Wieso sollte ich etwas vermakeln, was ich nicht glaubhaft vertreten kann? Ein Wohnobjekt mieten macht heutzutage einfach nur noch in Ausnahmefällen Sinn. Aber mehr dazu in einem meiner nächsten Blogs. Hier noch etwas Wissenswertes am Rande: Das neu inkrafttretende Maklergesetz (der Besteller bezahlt die Provision) betrifft lediglich Mietobjekte. Da haben sich wohl einige Berufskollegen durch Ihre Dreistigkeit Ihr Geschäftsmodell mal eben verhagelt. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Ich hoffe aber, meine Zeilen konnten Sie zumindest überzeugen davon, dass es auch Makler gibt, die Ihre Provision verdienen, nicht nur schnöde abkassieren.

Foto: ⓒ Vox "mieten, kaufen, wohnen" Alexander Posth

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